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AutorenbildThorsten Siem

Mythos Leinöl

Viele Fachleute gehen tatsächlich immer noch davon aus, dass wir mit Leinöl unseren Omega-3-Index optimieren können. Diese Annahme ist schon lange veraltet, aber wie es oft mit ehemals etablierten Wissen ist, es wird trotz neueren Erkenntnissen weiter verwendet.


Hier eine Erklärung, weshalb Leinöl einfach nicht ausreicht, um uns optimal zu versorgen.


Mythos Leinöl

Mythos Leinöl

Leinöl ist zwar eine hervorragende Quelle für die Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure (ALA), aber es hat einige Einschränkungen, wenn es darum geht, den Omega-3-Index zu optimieren. Der Omega-3-Index bezieht sich auf den Gehalt an Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) in den roten Blutkörperchen. Hier sind die Hauptgründe, warum Leinöl allein nicht ausreicht:

  1. Umwandlung von ALA zu EPA und DHA : ALA, das in Leinöl reichlich vorhanden ist, muss im Körper zu EPA und DHA umgewandelt werden. Diese Umwandlung ist jedoch ineffizient. Studien zeigen, dass nur ein sehr kleiner Prozentsatz von ALA (oft weniger als 5 %) zu EPA und DHA umgewandelt wird.

  2. Biologische Wirksamkeit von EPA und DHA : EPA und DHA haben spezifische und wichtige biologische Funktionen, die von ALA nicht direkt erfüllt werden können. Sie sind entscheidend für die kardiovaskuläre Gesundheit, die Funktion des Gehirns und die Entzündungsregulation.

  3. Nahrungsquellen für EPA und DHA : EPA und DHA kommen hauptsächlich in fettem Fisch (wie Lachs, Makrele und Sardinen) und in bestimmten Algen vor. Diese direkten Quellen liefern diese wichtigen Omega-3-Fettsäuren in einer bioverfügbaren Form, die sofort vom Körper genutzt werden können.

  4. Omega-6-Fettsäuren : Eine typische westliche Ernährung enthält oft hohe Mengen an Omega-6-Fettsäuren, die mit Omega-3-Fettsäuren um die gleichen Enzyme konkurrieren, die für die Umwandlung von ALA in EPA und DHA benötigt werden. Ein hohes Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 kann die Umwandlungsrate weiter verringern.


Mythos Leinöl: Also ist Leinöl zwar eine gute Quelle für ALA, reicht aber nicht aus, um den Omega-3-Index zu optimieren. Um sicherzustellen, dass der Körper genügend EPA und DHA erhält, ist es ratsam, entweder regelmäßig fetten Fisch zu essen oder Omega-3-Ergänzungsmittel einzunehmen, die EPA und DHA in optimaler Menge enthalten. Am Ende des Bogbeitrags findest du Studien.


Du glaubst, dass du mit Omega-3 optimal versorgt bist?


Wenn nicht ... hier ein kleiner Hinweis.


Der menschliche Körper kann Omega-3-Fettsäuren nicht selbst herstellen, du musst sie also essen oder trinken.


Was ist, wenn du nicht ausreichend versorgt bist? Male es dir selbst aus ... unser Gehirn besteht zu etwa 60% aus Fett und davon sollten etwa 40% Omega-3-Fettsäuren sein.


Wie mag es in deinem Gehirn aussehen, wenn du darüber nachdenkst, wieviel Omega-3 du zu dir nimmst?


Dann kommt die nächste Frage: Wie gut ist das Omega-3, das du zu dir nimmst? Wenn es in einer Kapsel ist, öffne diese und rieche dran. Wenn es nicht nach frischer Meeresbrise riecht, sondern nach altem Fisch, weißt du dass du ranziges Öl zu dir nimmst. Und was dein Körper damit macht kannst du dir vielleicht selbst vorstellen.


Danke für dein Interesse ... und wenn du unsere Quelle für bestes Omega-3 erfahren möchtest, nimm zu jemandem aus unserem Team Kontakt auf.


Herzliche Grüße Thorsten


Hier einige der neuesten Studien und Artikel zur Effizienz der Umwandlung von ALA zu EPA und DHA:

  • Diese Studie zeigt, dass bei gesunden jungen Männern etwa 8 % des aufgenommenen ALA zu EPA und 0–4 % zu DHA umgewandelt werden. Bei gesunden jungen Frauen sind es etwa 21 % zu EPA und 9 % zu DHA.

  • Die gesamte Umwandlungseffizienz von ALA zu EPA und DHA zusammen wird auf 12% geschätzt.

  • Die Umwandlung von ALA zu langkettigen N-3-Fettsäuren ist bei Frauen effizienter: bis zu 21% werden zu EPA und bis zu 9% zu DHA umgewandelt.

  • Diese Studien bewerten die Umwandlungseffizienz von ALA zu EPA und DHA, wobei die Umwandlungsstufen gemäß Sheaff et al. (1995) berechnet wurden.

  • Der durchschnittliche Umwandlungsprozess von ALA zu EPA beträgt 1–10 % und zu DHA 0,5–5 %.

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